Oculus lüftet das Geheimnis der Hardwarespezifikationen

Oculus hat nun endlich das Geheimnis um die Mindesthardwarespezifikationen für die Oculus Rift gelüftet. Mit der GTX 970 und der AMD R9 290 müssen sich interessierte Gamer allerdings gerade bei den Grafikkarten in der Oberklasse eindecken, um am Abenteuer Oculus Rift teilnehmen zu können.

Immer wieder gab es in der letzten Zeit Präsentationen von Oculus, bei denen es ständig neue Demos zu sehen gab. Auf wirkliche technische Infos wartete man jedoch vergeblich. Dies hat sich nun geändert, da Oculus die empfohlenen Spezifikationen für das Benutzen der Oculus Rift preisgegeben hat.

Von der Prozessorseite wird mindestens Intels Vierkerner Intel Core i5-4590 mit 3,3GHz Standardtakt empfohlen. Diese Nachricht zunächst einmal mehr oder weniger von der Community abgenickt, da dies der Vorstellung entsprach. Des Weiteren wurden 8GB DDR3 RAM, 2 x USB 3.0 Ports, ein HDMI 1.3 Video Output, sowie Windows 7 SP1 als Mindestvoraussetzung festgelegt. Für Aufsehen sorgte jedoch die Empfehlung der Grafikkarten. Die GTX 970, sowie die R9 290 sind beide im oberen Segment der Produktpalette von NVIDIA und AMD angesiedelt. Laut Oculus Chief Architect, Atman Binstock, begründet sich die Wahl der Grafikkarten durch die hohen Anforderungen im Bereich des Rendering, der Echtzeit-Performance, sowie der Gesamtlatenz.

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Video-Link: https://youtube.com/watch?v=kimjpkK4jCs

Ein Blick auf die technischen Details verrät detaillierter, wie die Wahl der Grafikkarten zustande kam. Da die Oculus Rift eine Auflösung von 2160 x 1200 bei ca. 90 Hz benötigt, um ein flüssiges Spieleerlebnis zu gewährleisten, liegt der Renderingaufwand ca. 3x höher als bei regulärem 1080p Gaming. Gleichzeitig haben die Entwickler der Rift zudem einen Fokus auf ein hochwertiges Erlebnis des Spielens gelegt, weshalb man bei der Wahl der Grafikkarte lieber ein Fach höher greift.

Durch die Bekanntgabe der Spezifikationen möchte Oculus der Community genug Zeit geben um sich mit den nötigen Komponenten einzudecken. Gleichzeitig ermöglicht man den PC-Herstellern auf die Oculus spezifizierte Gesamtpakete herzustellen und so einen neuen Markt zu eröffnen.

Weiterhin keine Neuigkeiten gab es leider zum neugierig erwarteten Thema des Pricing und zum exakten Release Date. Fest steht jedoch, dass mit den Produktspezifikationen die Oculus Rift selbst nicht das teuerste Element sein wird um diese zu genießen.

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