Münchener Unternehmen Hyve entwickelt Fluggerät für die Oculus Rift

Deutsches Unternehmen Hyve entwickelt Flugmaschine mit Trainingseffekt für die Oculus Rift und andere VR-Brillen.

Die Anfänge

Das Designteam der Münchener Ideenschmiede Hyve setzte sich zum Ziel, ein Sportgerät zu entwerfen, welches dem Anwender eine Flugsituation simulieren sollte. Dazu war die Verwendung einer VR-Brille von Anfang an geplant, um einen möglichst realistischen Flug zu ermöglichen. Interessant ist hierbei anzumerken, dass die Entwicklungen für Icaros bereits in 2011 begonnen haben, bevor 2012 die Kickstarterkampagne für die Oculus Rift startete. Hyve erkannte also schon früh den Trend hin zu Virtual Reality, bevor Oculus VR massentauglich machte.
Die Entwicklungsschritte hin zu einem ersten Prototypen des Flugsimulators können bei Hyvedesgin eingesehen werden. Dort veröffentlichten sie Skizzen und Designstudien zu Icaros.

Die erste Version des Icaros arbeitete noch mit Servomotoren, welche direkte Kraft auf den Spieler ausüben und ihn bewegen konnten. Darüber hinaus konnten die Motoren genutzt werden, um dem Nutzer aktiven Widerstand zu leisten. So war es beispielsweise möglich, Bewegungsabläufe (wie zum Beispiel das Rudern mit den Armen) zu erschweren.

Icaros die Zweite

Um Icaros simpler und kostengünstiger zu machen, aber auch, um einen höheren Trainingseffekt zu erzielen, verzichtet die zweite Version des Gerätes komplett auf Servomotoren. In der zweiten Version wird das Simulationsgerät ausschließlich durch Verlagerung des eigenen Körpergewichts gesteuert. Dabei kann justiert werden, wie weit sich das Gerät neigen lässt. So kann der Schwierigkeitsgrad durch größere Neigungswinkel erhöht werden. Darüber hinaus arbeitet Hyve daran, den Spieler sanft zu bremsen, wenn er sich extrem weit nach vorne, hinten oder zur Seite neigt, damit keine großen Erschütterungen auftreten.

Icaros im Video

Als einer der ersten war es Matthias Sternkopf von Gizmodo möglich, Hyve in München zu besuchen und Icaros selbst zu testen. Einen Erfahrungsbericht veröffentlichte Gizmodo in einem „Video“, in dem Sternkopf seine Eindrücke von der Flugmaschine teilt.

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Video-Link: https://youtube.com/watch?v=8AlrMi63e5I

Wer stets auf schnellstem Wege die aktuellsten Infos zum Icaros erhalten möchte, kann ein Like auf der Icaros Facebook Seite lassen. Das Unternehmen selber postet dort Entwicklungsfortschritte, sowie Ausstellungstermine auf Messen.

Weitere innovative Ideen des Münchener Unternehmens Hyve finden sich außerdem auf deren Herstellerwebsite.

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