US-Unternehmen The Void will ab 2016 erste Virtual Reality Themenparks errichten.

Spielhalle 2.0

Als eines der ersten Unternehmen will The Void (deutsch: Das Nichts) sogenannte Virtual Entertainment Centers errichten. Den Spielern soll es ermöglicht werden, sich durch speziell errichtete Gebäude zu bewegen, welche durch eine VR-Brille etwa zu einem Raumschiff oder düsteren, unterirdischen Gängen werden. Außerdem sollen die Hallen über Sprinkleranlagen verfügen, um beispielsweise Regen zu simulieren.

The Void plant bereits für Sommer 2016 die Eröffnung eines ersten Virtual Entertainment Centers in Pleasant Grove, Utah. In Europa will The Void die ersten (etwa 9500 Quadratmeter großen) Virtual Reality Hallen in 2017 eröffnen.

Die Technik

Um die Themenparks möglichst realistisch umzusetzen, setzt The Void gleich auf mehrere Virtual Reality Technologien. Im Wesentlichen nutzt The Void drei verschiedene Techniken.
Zuerst wird eine VR-Brille verwendet, die auf den Namen Rapture HMD hört. Dieses head mounted display verwendet für jedes Auge ein 1080p Curved OLED Display, verfügt über interne Mikrofone, Lautsprecher, sowie Sensoren zum Head-Tracking.

Des Weiteren setzt The Void auf die Rapture Vest. Diese Weste kann unter Anderem haptisches Feedback geben. Dieses kann beispielsweise genutzt werden kann, um Schüsse zu simulieren. Zusätzlich verfügt die Weste über Tracking-Technologie, die es ermöglicht, die Position des Spielers im Raum, sowie seine Lage (liegend, stehend…) und Bewegung zu bestimmen.
Um das Virtual-Reality Erlebnis weiter zu steigern, setzt das Unternehmen außerdem Handschuhe ein, welche die Interaktion mit realen Objekten ermöglichen soll. So zeigt The Void beispielsweise in einem ersten Trailer, dass der Spieler einen grauen Quader hält, welcher erst durch die VR-Brille zu einer Öllampe wird.
Im Trailer wird außerdem die rhetorische Frage gestellt „Why play a game when you can live it?“. Dies zeigt, für wie realistisch die Macher selbst The Void halten. Gerade aus diesem Grund bleibt zu hoffen, dass das Projekt umgesetzt wird und es nicht – wie viele andere Virtual Reality Ideen – im Sande verläuft.

Weitere Informationen zum Projekt gibt es auf http://thevoid.com.