Gedacht war dieses sogenannte Pappschachtel-Projekt eigentlich als Partygag und war keinesfalls als ein Produkt vorgesehen, welches sich tatsächlich einmal gegen die ernst zu nehmende Konkurrenz echter VR-Brillen behaupten sollte. Nicht umsonst besagt ein wahres Sprichwort: Übung macht den Meister und dieses musste sich die Führungsebene des Online-Giganten Google wohl sehr zu Herzen genommen haben. Zwar besteht dieses sogenannte Cardboard gänzlich aus Pappkarton und mag auf den ersten Blick hin alles andere als ein hochwertiges Wunder moderner Technik aussehen, doch im tatsächlichen Gebrauch braucht sich Googles Pappschschachtel hinter den Konkurrenten echter VR-Brillen keineswegs zu verstecken. Nicht umsonst sollen sich bereits schon heute mehr als 500.000 dieser Papp-Virtual-Reality-Brillen im Umlauf befinden, denn diese bieten ein fast ebenso faszinierendes Mittendrin-Gefühl wie dieses bei echten VR-Brillen „a la Oculus Rift“ der Fall sein dürfte.

Die Aktualisierung der eigenen Cardboard-App nimmt Konturen an!

Das der Online-Gigant Google mit seinem Pappschachtel-Projekt durchaus ernst macht dürfte allein damit begründet worden sein, dass selbst vor einer Einrichtung eines eigenen Collctions-Bereiches im Play Store für sogenannte Cardboard -Anwendungen nicht haltgemacht wurde. Allein in Deutschland sollen derzeit 23 verfügbare Apps gelistet sein, doch allein im gewöhnlichen Play Store sollen sich mehr als 100 verfügbare Programme befinden, welche durchaus mit einer Cardboard kompatibel sind. Gleichzeitig hatte sich Google darauf orientiert die eigene offizielle Cardboard-App auf Vordermann zu bringen, was dazu führte, dass jetzt selbst unterschiedliche Cardboard-Konfigurationen unterstützt werden. Allerdings hat Google die überaus hektisch erscheinende und sogar Übelkeit verursachende sogenannte Streetview-Demo aus der eigenen App entfernt.

Was bietet eine Google Cardboard letztendlich?

Google verkauft nicht etwa wie viele Glauben mögen eine fertige Pappkarton-Brille, sondern stellt hierfür eine entsprechende Bauanleitung zur Verfügung, doch die Konkurrenz schläft bekanntlich nicht und eine Vielzahl unterschiedlicher Hersteller haben sich darauf spezialisiert mehr oder weniger originalgetreue Nachbauten zu entwerfen. So soll es den entsprechenden Bausatz für gerade einmal 2,08 Euro geben, welcher von einem Hersteller aus China angeboten wird. Ein Rätsel bleibt, jedoch woher die Zahlen stammen, welche im Google Entwicklerblog besagen, dass sich bereits heute mehr als 500.000 derartige Cardboards im Umlauf befinden sollen.

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