Interstellar und Oculus Rift – Gemeinsam in die Zukunft

Im Londoner Imax hat man die Möglichkeit einen ersten Einblick in das Erleben von Filmen mit der Oculus Rift zu bekommen. Wer allerdings hofft, den gesamten Film mit Oculus Rift genießen zu können, muss zumindest derzeit aber noch enttäuscht werden. Da Interstellar primär für Kinobesucher gedreht wurde, kann das neue Meisterwerk von Christopher Nolan (Inception, Memento) mit dem aktuellen Oscarpreisträger Matthew McConaughey derzeit nur einen kleinen Einblick in das bieten, was möglich sein könnte.

Dennoch nehmen Film- und Technikfans bis zu zwei Stunden Wartezeit in Kauf, um das Zusammenspiel selbst zu erleben. Zudem müssen sie schon in der Schlange ein Dokument unterschreiben, in dem die Veranstalter die Verantwortung für Schäden aller Art ablehnen. Und tatsächlich scheint die Kombination aus beidem für einige Mägen schwer zu verkraften zu sein. Selbst erfahrene 3D-Fans wie Aurora von Moviepilot berichten in ihren Tests von Schwindelgefühlen und Magenproblemen (Der Testbericht ist leider nicht mehr online, daher wurde der Link entfernt).

Nachdem Einlass können die Interessenten jedoch erst einmal ihre Vorfreude steigern, indem sie mit dem beeindruckenden Trailer zu Interstellar auf das kommende Erlebnis eingestimmt werden. Sie nehmen Platz in einem Sessel, erhalten die Oculus Rift Development Kit 2 und Kopfhörer. Anschließend entführt sie das Team auf ein 3-D-Modell des Raumschiffes aus Interstellar, der Endurance. Hier können sie sich frei bewegen und haben einen Blickwinkel von fast 180°. Über den Kopfhörer erfahren die Tester bald darauf, dass die Schwerkraft ausgeschaltet werden wird. Der Sessel fängt an sich zu bewegen und die Probanden erhalten tatsächlich das Gefühl, sich schwebend bewegen zu können.

Dabei sind die Möglichkeiten derzeit jedoch noch stark eingeschränkt. Auch wenn die Tester sich frei umschauen können, ist es nicht möglich, die Bewegungen zu steuern oder mit dem Umfeld zu interagieren. Da es sich bei dieser Aktion um einen kostenfreien Marketing-Gag handelt, dürfen die Probanden wohl auch nicht all zu viel erwarten. Die kurze Umsetzung von Interstellar für Oculus Rift zeigt jedoch, dass es möglich wäre, auch das Filmerlebnis in Zukunft mithilfe des Head-Mounted Display zu revolutionieren.

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Video-Link: https://youtube.com/watch?v=gJEAbk44Lrk

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