Facebook stellt Hollywood Virtual Reality-Brille vor

Facebook bringt die Zukunft nach Hollywood und präsentiert den Führungskräften der größten Produktionsfirmen der Traumfabrik das Virtual Reality-Headset Oculus Rift. Mögliche Kooperationen mit der Filmindustrie streben den virtuellen Eintritt in die Geschichte eines Films und die Interaktion mit Charakteren und Szenen an.

Facebook in Gesprächen mit Filmemachern – Oculus Rift soll 3D und IMAX ablösen

Das Virtual Reality-Headset Oculus Rift wurde zunächst in Computerspielen eingesetzt, findet nun aber den Weg nach Hollywood. Laut theinformation.com stellten Facebook-Vertreter Führungskräften der größten Hollywoodstudios und einzelnen Regisseuren das Rift vor und berieten über Einsatzmöglichkeiten des Headsets in Filmen sowie speziell für die Virtual Reality-Brille gestaltete Inhalte. Eines der angestrebten Ziele soll die Entwicklung von „Oculus experiences“ durch Filmemacher und führende Medienunternehmen sein, um in der Zukunft auch Spielfilme direkt auf dem Gerät veröffentlichen zu können. Bereits im März hatte Facebook das Unternehmen Oculus VR, den Schöpfer der Oculus Rift-Brille, für 2 Milliarden Dollar gekauft. Oculus begründete den Zusammenschluss mit einer geteilten Vision für die Entwicklung der virtuellen Realität und dem Potential, mit Facebook mehr Inhalte für das Virtual Reality-Gerät zu erschaffen. Wie die Washington Post berichtete, könnte die Technik 3D- und IMAX-Filme ablösen und den Kinobesucher in die Lage versetzen, mit Charakteren und Szenen in einem Film zu interagieren. Die Zeitung erklärt sich das Interesse von Facebook an diesem Konzept damit, dass das Unternehmen Oculus Rift-Brillen verkaufen und Benutzern einen On-Demand-Service für Filme auf dem Gerät anbieten möchte.

Hollywood-Regisseur James Cameron zeigt Interesse an Oculus Rift

Auch Regisseur James Cameron äußerte sich in einem „Ask me anything“-Interview mit Reddit zur Zukunft der Oculus Rift und zeigte sich sehr interessiert an der Integration der VR-Technologie in Spielfilme. Eine erzählerisch geleitete Erfahrung mit Entscheidungen, die in Echtzeit getroffen werden müssen, würde große Freude bereiten, so Cameron – dies in Spielfilmqualität zu realisieren sei aber auch teuer und technisch einschüchternd. Weiterhin erklärte der Avatar-Erfinder, er werde die Oculus Rift-Brille im September sehen und sei mit Virtual Reality seit längerem vertraut, da er schon für Avatar mit einer virtuellen Kamera arbeitete und mit ihr computergenerierte Aufnahmen drehte.

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Facebook Reportedly Pitching Hollywood on… von Mashable

Für weitere Informationen zu diesem Thema empfehlen wir folgenden Artikel Facebook will Hollywood Virtual Reality schmackhaft machen – Oculus Rift bei vielen Studios vorgeführt.

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