Brandneu! AntVR: Die erste VR-Brille mit integrierter Shotgun und mehr

Das AntVr Kit ist vom Prinzip her nichts weiter als eine VR-Brille, die allerdings mit netten Details versehen ist. So gibt es zum Headset eine Shotgun, die auseinander genommen werden kann und so zum Joystick wird.

Der Joystick wiederum kann aufgeklappt werden und wird zum Controller. Der Controller verfügt über eine Treiberbox und einen Akku. Das alles hört sich erst einmal abenteuerlich an, daher sollte man vielleicht das Werbevideo des Pekinger Unternehmens anschauen: https://www.kickstarter.com/projects/805968217/antvr-kit-all-in-one-universal-virtual-reality-kit

Das Head Mounted Display von AntVR baut statt auf teure OLED-Panel wie bei der Oculus Rift und der Morpheus von Sony auf altbewährte LCDs. OLED sollen erst dann eingesetzt werden, wenn der Preis auf dem Markt gemäßigt ist. Statt eines 16:9-Formates nutzt die AntVR eine 4:3-Format und setzt daher auf länglich Bildpunkte bei einer Auflösung von 1920 x 1080. Das horizontale Sichtfeld ist mit 100 Grad um 10 Grad größer als die der Morpheus. Durch die Integration eines Inertialsensors soll es beispielsweise möglich sein die Wurfbewegung einer Granate zu simulieren. Auch Sportspiele sollten dabei durchaus an Realitätsgefühl gewinnen, wenn beispielsweise an Tennis oder Golf gedacht wird.

https://www.kickstarter.com/projects/805968217/antvr-kit-all-in-one-universal-virtual-reality-kit/widget/video.html

Fazit zur Weltneuheit AntVR

Als weltweit erstes Modell, welches zugleich Shotgun, Joystick und Gamepad beinhaltet, ist das erklärte Ziel der Pekinger Entwickler mit 200.000 US-Dollar doch sehr niedrig angesetzt, vor allem wenn die Werbeaktion als durchaus ambitioniert angesehen werden kann. Für ein komplettes AntVR-Kit soll der Kunde 300 US-Dollar zahlen. Das WHDI-Kit soll hingegen 200 US-Dollar mehr kosten. Im Vergleich zur renommierten Konkurrenz sollte dies sich nicht viel geben. Ein Vorteil der AntVR ist sicherlich auch die breite Nutzbarkeit. Kompatibel soll das Gerät sowohl mit Windows, Linux und Mac sein als auch mit Spielekonsolen und Android-Geräten. Die Konkurrenz wird allerdings nicht schlafen und daher muss man kein Prophet sein, um behaupten zu können, dass auch gerade Oculus das Knowhow hat auf die Entwicklung von AntVR zu antworten.

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