Nun auch Gameface Lab mit eigener VR-Brille: Mark IV

Im letzten Jahr standen vor allem die Entwicklungen der Oculus Rift im Fokus der Medien im Bereich Virtuelle Realität. Auf der CES 2014 stellte nun das Gameface Lab eine eigenständige Variante vor, die nicht weniger vielversprechend klingt. Im Gegensatz zum Modell von Oculus ist die Mark IV komplett kabellos und enthält einen integrierten Tegra 4-Chip von Nvidia, der Inhalte auf LED-Panel abspielen kann.

Der große Vorteil dabei ist, dass aufgrund des integrierten Rechners keine weiteren Kabel nötig sind. Logische Konsequenz ist allerdings, dass die potentiellen Nutzer auf Android-Apps angewiesen sind, die auch bei der Präsentation auf der CES 2014 genutzt wurden. Die Oculus ist eher auf PC-Games ausgelegt.

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Video-Link: https://youtube.com/watch?v=iK9m9DylYT8

Die Mark IV enthält auf der Vorderseite, der durchaus auch hinsichtlich Design überzeugenden und futuristisch wirkenden Brille, drei Knöpfe, mit denen verschiedene Funktionen ausgeführt werden können. So können Gamer beispielsweise mittels der Knöpfe wieder ins Menü zurückkehren. Auch PS3-Controller können per Bluetooth mit der VR-Brille verbunden werden, so dass eine Steuerung mittels des Controllers möglich ist.

Schon erwähnt wurde der Tegra 4-Chip, der für die grafische Leistung sorgt. Dem Gamer wird eine Bildfläche von 5,2 Zoll geboten, was einer Diagonale von circa 13 Zentimetern entspricht. Bisher seien bereits Spiele bekannt welche einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln entsprechen. Dass es Gameface dabei nicht belassen wird, ist eindeutig. Der Entwickler arbeitet bereits an einer Weiterentwicklung, die Ende 2014 auf den Markt kommen soll. Welche Neuheiten auf den Gamer warten, bleibt abzuwarten, allerdings ist das Motto neuer Entwicklungen: Höher, schneller, weiter.

Als abschließendes Fazit lässt sich vermerken, dass Gameface ein durchaus interessantes Gerät entwickelt hat, was noch lange nicht an seine Grenzen gestoßen ist. Vor allem der integrierte Rechner und dass die VR-Brille ohne Kabel auskommt, ist positiv hervorzuheben. Ob damit der Oculus das Wasser gereicht werden kann, darf doch bezweifelt werden.

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